Beschreibung
Dieser Band dokumentiert und ergänzt die Internationale Konferenz Rossini in Wien 1822, die die Deutsche Rossini Gesellschaft angestoßen und in Zusammenarbeit mit vier weiteren Institutionen vom 24. bis 26. März 2022 in Wien durchgeführt hat.
Anlass war der fast auf den Tag genaue 200. Jahrestag von Rossinis Ankunft in Wien am 22. März 1822. Sein viermonatiger Aufenthalt in der Habsburger Metropole glich einem Triumphzug, der als „Rossini-Fieber“ in die Geschichte einging.
Bei den Vorträgen der Konferenz, die hier verschriftlicht vorliegen, wurden alle denkbaren Aspekte des Besuchs angesprochen: die Rossini-Rezeption in den Jahren vor seinem persönlichen Auftreten in Wien, die Folgen seines Weggangs von Neapel für die dortige königliche Oper, die Wiener Aufführungen und Bearbeitungen von Rossinis Opern in italienischer Sprache und in deutschen Übersetzungen, die Rolle der Sängerinnen und Sänger der italienischen Spielzeit von 1822, die Wahrnehmung des Ehepaars Rossini in Wien, Rossinis Beziehung zu anderen Komponisten wie Salieri, Beethoven, Schubert oder Weber, der publizistische Erfolg insbesondere der Verleger Artaria und Sauer & Leidesdorf, die Rezeption durch Dichter und Denker wie Raimund, Carpani oder Hegel, die moderne Rückbesinnung auf Rossini im Theater an der Wien.
All dies bildet eine umfangreiche Dokumentation über Rossinis ersten Aufenthalt außerhalb Italiens und ergänzt in idealer Weise den Band 11 der DRG-Schriftenreihe Il Tedeschino. Rossini und der deutschsprachige Raum von 2021.