„Io sto lavorando come una bestia“
Gioachino Rossini 1815 über die Komposition von Torvaldo e Dorliska
„Ich arbeite wie ein Tier“, schreibt Gioachino Rossini. Sein Schaffensdrang verbindet sich mit Intuition und hoher Intelligenz. Deshalb ist alles bei ihm spontan und doch wohlüberlegt. Alle äußeren Einflüsse werden aufgenommen, verarbeitet und in neuer, eigener, oft überraschender Form wieder ausgegeben. Über Nacht fegt er eine ganzen Komponistengeneration weg. Sein Aufstieg ist kometenhaft, er leuchtet lange über sein eigentliches Erscheinen hinaus am musikalischen Firmament des 19. Jahrhunderts.
Rossini ist während seiner Theaterkarriere ein Mensch seiner Zeit, er kleidet sich modisch oder „macht“ die Mode. Er ist Pragmatiker und Geschäftsmann, besitzt einen Sinn für das Machbare. Er weiß sich auch selbst gut zu vermarkten.
Vermutlich hätten die merkantilen Möglichkeiten des Internets, aber auch dessen assoziative Kräfte und überraschenden Verbindungen, die Dialektik von Anarchie und Ordnung, Rossini heute sehr gereizt!
Mehr über Rossini – ausgewählte Links
- Biographisches und Werke: soclassic | Klassika | Wikipedia
- Opernverzeichnisse: OperaGlass (engl.)
- Rossini-Orte: GoRossini
- “Il Museo Rossini”: Bibliothek des Königl. Konservatoriums in Brüssel (engl.)
Andere Rossini-Homepages
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- American Rossini Society (engl.)