SCHRIFTENREIHE

der Deutschen Rossini Gesellschaft e.V.


ISSN: 1433-7642

Abonnementverwaltung:
Leipziger Universitätsverlag GmbH
Oststraße 41
D - 04317 Leipzig
Tel./Fax: 0341/990 04 40.


Band 1
Ferdinand Hiller: Plaudereien mit Rossini
Nach der ersten Buchausgabe herausgegeben, kommentiert, mit einem editorischen Bericht und einem Index versehen von Guido Johannes Joerg,
Nachwort von Reto Müller.
Stuttgart 1993, 104 Seiten, 9,4x14,7 cm, broschiert, € 6.--. Bestellung

Band 2
Rossinis Eduardo e Cristina
Sonderband zur Erstaufführung der Oper in diesem Jahrhundert mit Herausgegeben von Reto Müller und Bernd-Rüdiger Kern.
Mit Beiträgen von Marco Beghelli, Patricia B. Brauner, Francesco Corti, Albert Gier, Tom Kaufman, Bernd-Rüdiger Kern, Thomas Lindner,
Reto Müller, Stefano Piana, Arrigo Quattrocchi, Angelo Raciti, Sergio Ragni, Jochen Schönleber, Anders Wiklund.
Mit Abbildungen, Tabellen, Notenbeispiele und vollständigem Libretto italienisch / deutsch.
ISBN 3-931922-71-5 | Leipzig 1997, 256 Seiten, 14,2x20,9 cm, broschiert, € 10.--. Bestellung

Band 3
Hommage an Rossini. Katalog zur Ausstellung
Herausgegeben von Reto Müller
Gioachino Rossini in den Zeichnungen seiner Zeit. Lithographien, Stahl- und Holzstiche,
Fotos, Karikaturen und Ansichtskarten aus der Sammlung Reto Müller.
Katalog zur Ausstellung der Deutschen Rossini Gesellschaft zu ihrem 10jährigen Bestehen,
Stuttgart, Galerie im GENO-Haus, 9. Juni bis 7. Juli 1999, Bad Wildbad, Trinkhalle, 11. bis 25. Juli 1999.
Mit den Abbildungen aller 91 Ausstellungsobjekte.
ISBN 3-933240-80-8 | Leipzig, 1999, 166 Seiten, 14,2x20,9 cm, broschiert, € 5.--. Bestellung

Mit diesem bild- und textreichen Buchkatalog soll keine eigentliche Biographie Rossinis geschrieben, sondern seine Persönlichkeit so nachgezeichnet werden, wie sie die schreibenden und "bildenden" Zeitgenossen gesehen haben. Rossinis Freunde und Bekannte, die ihm die "Ehre erwiesen", kommen mit ihren schriftlichen Zeugnissen bei den passenden Bildbeschreibungen zu Wort.


Band 4
Rossini in Paris
Tagungsband
Herausgegeben von Bernd-Rüdiger Kern und Reto Müller
Mit 34 Abbildungen und 5 Notenbeispielen; Personen- und Sachregister sowie Werkverzeichnis.
ISBN 3-935693-76-1 | Leipzig 2002, 344 Seiten, 14,2x20,9 cm, broschiert, € 20.--. Bestellung

Zum Inhalt:
Mit diesem Tagungsband werden die Referate vorgelegt, welche bei den Symposien "Rossini in Paris" in den Jahren 1996, 1997 und 1999 in Leipzig gehalten wurden. Es handelte sich dabei um eine interdisziplinäre Veranstaltung des Frankreichzentrums der Universität Leipzig in Zusammenarbeit mit der Deutschen Rossini Gesellschaft.

Teil I: Biographische Aspekte: BERND-RÜDIGER KERN: Rossini in Paris - eine biographische Skizze | PETER VOLK: Der Krankheitsverlauf bei Rossini | JEAN-MARIE BRUSON: Olympe Pélissier, la seconde Madame Rossini | JEAN-MARIE BRUSON: Ein Plädoyer für Olympe
Teil II: Schaffensaspekte: RETO MÜLLER: Rossinis 'Reise nach Reims' | SABINE HENZE-DÖHRING: Rossinis Opern in Paris unter gattungsgeschichtlichen Aspekten | GERD RIENÄCKER: Klangräume in Rossinis 'Guillaume Tell' | RETO MÜLLER: Die Urfassung von Rossinis 'Stabat Mater' | GERD RIENÄCKER: "Musica teatralis senza scena" im Angesicht des Kreuzes - Versuche der Annäherung an Rossinis 'Stabat Mater' | NORBERT PRITSCH: Gedanken zu den drei Fassungen der 'Petite Messe Solennelle' | ULRIKE TESKE-SPELLERBERG: Die Klavieralben aus Gioachino Rossinis "Alterssünden" | MARTINA GREMPLER: Rossinis "politisches Spätwerk": Die ‚Hymne à Napoléon III' und "La corona d'Italia'
Teil III: Aspekte der Rezeption: PAOLO FABBRI: Rossini in Paris vor Rossinis Ankunft: Einige Bemerkungen zur Debatte über Rossinis Musik von 1821-1823 | BERND-RÜDIGER KERN: Wilhelm Hauffs Rossini-Besprechungen aus Paris | EDWARD REICHEL: Rossini in der zeitgenössischen Pariser Literatur | LUCA AVERSANO: Der französische Rossini in der Geschäftskorrespondenz deutscher Musikverleger | JEAN-MARIE BRUSON: Rossini in den Pariser Karikaturen Anhang



Band 5
Stendhal / Amadeus Wendt
Rossini's Leben und Treiben
vornehmlich nach den Nachrichten des Herrn v. Stendhal geschildert und mit Urtheilen der Zeitgenossen über seinen musikalischen Charakter begleitet von Amadeus Wendt
Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1824
Mit Nachworten von Klaus Ley und Reto Müller
ISBN 3-487-11886-6 | Georg Olms Verlag AG, Hildesheim 2003, 535 Seiten, 11x17,5 cm, Leinen, € 30.-- für DRG-Mitglieder. Bestellung


Band 6
Rossini und das Libretto
Tagungsband
Herausgegeben von Reto Müller und Albert Gier
ISBN 978-3-86583-268-9 | Leipzig 2010, 230 Seiten, 14,8x21,0 cm, broschiert, € 20.--. Bestellung


Gioachino Rossini steht an der Schwelle vom Klassizismus des Ancien Régime zur Romantik des bürgerlichen 19. Jahrhunderts; nicht nur in seiner Musik, auch in den Texten seiner Opern verbinden sich Altes und Neues, Italienisches und Europäisches. Auf Initiative der Deutschen Rossini Gesellschaft (DRG) und in Zusammenarbeit mit Fachvertretern der Romanistik fand vom 4. bis 7. Oktober 2007 an der Universität Bamberg erstmals eine ausschließlich den von Rossini vertonten Libretti gewidmete Tagung statt. Es referierten Spezialisten aus Italien, Deutschland und der Schweiz über Rossini und seine Dichter-Partner zwischen Neapel und Paris. Mit diesem Tagungsband werden acht deutsch- und fünf italienischsprachige Vorträge publiziert. Außerdem enthält der Band neben einem Vorwort eine Bibliographie zur Rossini-Librettistik und umfassende Register.

Vgl. auch Rückblick auf die Tagung vom 4.-7. Oktober 2007.

Band 7
Saverio Lamacchia:
Der wahre Figaro oder das falsche Faktotum
Neubewertung des Barbiere di Siviglia von Rossini
Übersetzung von Marcus Köhler - Unterstützung SEPS
ISBN 978-3-86583-395-2 | Leipzig 2009, 358 Seiten, 14,8x21,0 cm, broschiert, € 15.--. Bestellung

Jeder Operngänger kennt die Geschichte des Barbiers von Sevilla, der ja wohl nicht von ungefähr die Titelfigur einer der meistgespielten Opern überhaupt ist. Er freut sich über den verschmitzten Barbier, der dem etwas dümmlichen Tenor zur Erfüllung seiner Liebe verhilft und gut daran verdient. Wer es nicht im Geldbeutel hat, muss es im Hirn haben. Jeder Opernführer und jedes Programmheft bestätigen diese Sicht der Dinge. Aber dem aufmerksamen Opernfreund wird doch auch kaum entgangen sein, dass Figaros famose Vorschläge im ersten Finale völlig scheitern. Dass überhaupt noch etwas Positives für die Verliebten herauskommt, ist der Geistesgegenwart Almavivas zuzuschreiben. Und die Intrige des zweiten Aktes – stammt sie überhaupt vom Barbier, oder vom Grafen selbst? Zuletzt ist es die Macht des gräflichen Titels und Geldes, die zum ersehnten Glück führt. Mit einiger Berechtigung könnte die Oper im Untertitel nicht nur „Die unnütze Vorsicht“ heißen, sondern auch noch „Die mangelnde Pfiffigkeit“. Im Haupttitel heißt sie übrigens auch nicht so, wie wir es gewöhnt sind, sondern „Almaviva“. Falls dem Hörer dieses alles einmal beim ungetrübten Vergnügen an dieser Oper in den Sinn gekommen ist, hat er diesen Gedanken schnell verdrängt und sich auf sein gesichertes Wissen zurückgezogen, dass der abfaulende Adel ohne das aufstrebende Bürgertum doch gar nicht bewegen könne. Lamacchia überzeugt uns vom Gegenteil, in einer Monographie, die dem Opernfreund eine amüsante Lektüre bietet und zugleich wissenschaftliche Interessen befriedigt. (Präsentation von Bernd-Rüdiger Kern)

Rezension von CrossOver >>

 

Band 8
Alberto Zedda:
Rossini-Streifzüge
Deutsche Übersetzung von Marcus Köhler - Unterstützung SEPS
ISBN 978-88-7592-983-1 | Mailand, Ricordi 2014 (über Music Shop Europe), 242 Seiten 14,8x21,0 cm, broschiert, € 20.-- nur für DRG-Mitglieder. Bestellung

A Life with Rossini
Translation by Charles Jernigan
ISBN 978-88-8192-035-8 | Mailand, Ricordi 2017, 204 Seiten 14,8x21,0 cm, broschiert, € 18.--. Bestellung über Music Shop Europe

Dieses Notizbuch einer leidenschaftlichen Auseinandersetzung enthält verschiedenartige Reflexionen eines Musikers, der nach seiner zufälligen Begegnung mit Rossini so sehr von dessen tiefgründigen musikalischen und dramaturgischen Schöpfungen beeindruckt war, dass er ihm einen Großteil seiner Kräfte gewidmet hat. Das Buch versteht sich weder als Biographie noch als künstlerisch-technische Analyse von Rossinis Schaffen. Vielmehr ist es der Rechenschaftsbericht einer begeisterten Auseinandersetzung mit einem Musiker, dessen Ideenwelt Verbreitung verdient.

Alberto Zedda, geboren am 2. Januar 1928 in Mailand, ist einer der profiliertesten „Architekten“ der Rossini-Renaissance, für die er mit seiner kritischen Ausgabe des Barbiere di Siviglia 1968 einen wesentlichen Impuls gegeben hat. Durch seine unermüdliche Dirgiertätigkeit ist er weltweit ein charismatischer Botschafter in Sachen Rossini. Zedda ist künstlerischer Leiter des Rossini Opera Festivals in Pesaro und Ehrenpräsident der Deutschen Rossini Gesellschaft.


Band 9
Francis Benichou:
Verzierungs- und Variationspraxis in den italienischen Opern Rossinis
Betrachtung historischer Aufführungsmethoden und Rekonstruktion stilistisch angemessener Verzierungen
ISBN 978-3-86583-852-0 | Leipzig 2014, 392 Seiten, 14,8x21,0 cm, broschiert, € 20.--. Bestellung

Eine Sängerin sang Rossini eine seiner Arien vor, die sie so stark verzierte, dass der Komponist ihr zwar höflich Beifall spendete und ihre schöne Stimme lobte, um sie dann aber zu fragen, von wem denn die Musik stamme. Aus dieser Anekdote darf nicht der Schluss gezogen werden, dass Rossini nur die von ihm selbst ausgeschriebenen Koloraturen für angebracht hielt. Vielmehr war es zu seiner Zeit allgemein üblich, dass die Sänger eigene Verzierungen anbrachten, und gute Gesangskünstler konnten das auch geschmackvoll ausführen. Er legte allerdings Wert darauf, dass seine Musik angemessen verziert wurde. Die Kolorierung musste bestimmten Regeln folgen. Nach der Hochblüte des Belcanto verlor sich diese Kunst gründlich. Die durch eineinhalb Jahrhunderte verschüttete Kenntnis der Gesangsverzierung durch die Sänger holt Francis Benichou im vorliegenden Buch wieder in das Bewusstsein zurück – eine Anleitung für Sänger zur Vollendung ihrer Gesangskunst und zum Hörgenuss des Publikums.
(Präsentation von Bernd-Rüdiger Kern)

Francis Benichou, geb. 1987 in Zürich, ist diplomierter Klavierlehrer und hat 2012 ein Gesangsstudium an der Haute École de Musique Lausanne-Fribourg abgeschlossen. Aktuell bildet er sich in Triest am Conservatorio Tartini in Orchesterleitung weiter. Nach einer vierjährigen Tätigkeit als Klavierlehrer arbeitet er zurzeit als Chorleiter und Sänger. Er korrepetierte und assistierte u.a. am Opernfestival Rossini in Wildbad und ist Leiter des Ensembles Virtuosi Rossiniani, das sich mit der historischen Aufführungspraxis in der Musik Rossinis befasst.

 

Band 10
Paolo Fabbri:
Rossini. Künstler, Mensch und Mythos
ISBN 978-3-96023-279-7 | Leipzig 2019, 202 Seiten, 12x19,0 cm, broschiert, € 12.--. Bestellung

Anfang Oktober 2019 ist der 10. Band der Schriftenreihe (im handlichen Format unserer „Operntext“-Reihe) erschienen: Eine kurze, auf dem neuesten Stand der Wissenschaft stehende Biografie Rossinis, die auch viele seiner Werke beschreibt und sein Schaffen in stilistischer und ästhetischer Hinsicht einordnet – unsere Leseempfehlung für alle, die Rossini in einer über­schaubaren Monografie kennenlernen oder neu entdecken möchten! Der Text ist 2018 auf Italienisch im Rahmen des Prachtbandes Rossini. L’artista, l’uomo, il mito des Turiner Enzyklopädieverlags UTET erschienen, ein 400-seitiger, in Leder gebundener Bildband. Mit der deutschen Fassung in der vom SEPS geförderten Übersetzungn von Marcus Köhler (Lamacchia: Der wahre Figaro; Zedda: Rossini-Streifzüge) ermöglichen wir, dass der wertvolle Beitrag unseres wissenschaftlichen Beirats Paolo Fabbri auch dem deutschen Sprachraum zugämglich gemacht wird. Mit fünf Rossini-Porträts

 

Band 11
Il Tedeschino. Rossini und der deutschsprachige Raum
Tagungsband, hrsg. von Reto Müller
ISBN 978-3-96023-427-2 | Leipzig 2021, 428 Seiten, 14,8x21,0 cm, broschiert, € 30.-- / 10.-- (PDF). Bestellung

Mit diesem Band leistet die Deutsche Rossini Gesellschaft einen wichtigen Beitrag zur Rossini-Rezeption im deutschsprachigen Raum. Er dokumentiert und erweitert den Internationalen Studientag Il Tedeschino. Rossini und der deutschsprachige Raum, der am 3.-4. Mai 2018 in Rom abgehalten wurde. Il Tedeschino“ wurde Rossini schon als Student genannt, weil er eine Vorliebe für die Werke Mozarts und noch mehr Haydns zeigte. Um diesen ‘deutschen’ Einfluss auf seine Musik geht es in dem Sammelband in einem Beitrag von Matteo Giuggioli über das Erhabene in Rossinis Opern. Im Vordergrund steht jedoch die Verbreitung seiner Werke in Deutschland und sein persönlicher Austausch mit dessen Repräsentanten. Trotz der teils polemischen Auseinandersetzung der deutschen Musikkritik und der deutschen Kollegen mit den Werken Rossinis beherrschte der Italiener die Spielpläne der Oper und Konzerte für zumindest eineinhalb Jahrzehnte lang. Er blieb darüber hinaus im ganzen 19. Jahrhundert eine Referenz in der deutschen Musikwelt. Das bezeugt Reto Müller in einer umfangreichen Sammlung von Memoiren deutscher Bekannter Rossinis. Die polemische Debatte wird anhand eines „Interessenkonflikts“ in der Wahrnehmung von Rossini und Beethoven von Luca Aversano aufgezeigt. Die Rezeption im engeren Sinn der Verbreitung seiner Opern wurde bislang erstaunlich oberflächlich behandelt. Dieses Forschungsdesiderat wird für die frühen Erfolge Rossinis in München, Wien und Dresden beseitigt: Richard Erkens lässt den für die ersten Rossini-Aufführungen nördlich der Alpen mitverantwortlich Impresario Antonio Cera aus dem historischen Dunkel hervortreten; Bernd-Rüdiger Kern beschäftigt sich mit der Rossini-Pflege am Dresdner Hoftheater.

 

 

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© DRG, 8. Mai 2022